Unser Fest zum 25. Jubiläum der Tafel Würzburg

Viele fröhliche Gäste, ein perfekter Platz zum Feiern, tolles Essen und super Musik, strahlende Sonne – es passte alles bei unserer Jubiläumsfeier. Die drei Länderpavillons, in denen Tafelkunden aus der Ukraine, Syrien und Afghanistan typische Speisen aus ihren Heimatländern servierten, waren ein Publikumsmagnet. Das Geld für die verwendeten Lebensmittel stammt aus einem Förderprojekt der Lidl Pfandspende.

Für die üppige Kuchenauswahl haben nicht nur zahlreiche Tafel-Mitarbeiter, sondern auch die Bäckerinnung und die Don-Bosco-Schule die Backöfen angeheizt.

Die Musiker von KlaViertuos, vom Würzburger Kneipenchor und von den Long Hot Dogs sowie die Kinderprogramm-Künstler ZaPPaloTT, Punchinello und Hilda Gardner sorgten für ein abwechslungsreiches, spannendes Programm – und alle verzichteten zugunsten unserer Tafel auf eine Gage.

Den Narrenfreunden Zellerau danken wir für die tatkräftige Hilfe beim Auf- und Abbau und die Übernahme des Grill- und Getränkestands. Ein ganz besonderer Dank geht an die Leitung des Jugendzentrums – wunderbar, dass wir bei euch feiern durften!

Allen Helfern an dieser Stelle ein Dankeschön für eure Arbeit und euren Einsatz. Hier ein paar weitere Fotos vom Fest.

Das nächste Weihnachtsfest kommt bestimmt – Sparkasse spendet für „Liebe im Karton“

Schon mehrfach durften sich die Tafelkinder in der Adventszeit über Geschenkpakete der Aktion „Liebe im Karton“ freuen. Nun haben die Organisatoren entschieden, der Tafel Würzburg auch in diesem Jahr die liebevoll ausgesuchten und verpackten Gaben zukommen zu lassen, die für Kinder zwischen 0 und 15 Jahren gedacht sind. Für diese Aktion braucht es nicht nur Herzblut und sehr viele Stunden ehrenamtliche Arbeit, sondern auch Geld in beträchtlicher Höhe. Wie gut, dass es Unterstützer gibt wie die Sparkasse Würzburg Mainfranken, die 1.000 Euro für „Liebe im Karton“ spendet.

Hildegard Mauersberger, Schatzmeisterin und Leiterin des Freitagsteams, freute sich über Besuch und über die großzügige Spende.

Hildegard Mauersberger, Andreas Mahler (Gebietsdiektor der Sparkasse), Annelie Meyer, Christine Schulter und Tobias Winkler von "Liebe im Karton" sowie Frank Stöhr

Von links: Hildegard Mauersberger, Andreas Mahler (Gebietsdiektor Sparkasse Mainfranken), Annelie Meyer, Christine Schulter und Tobias Winkler von „Liebe im Karton“, sowie Frank Stöhr, Leiter der Sparkassenfiliale Lengfeld, mit dem Spendenscheck.

1. Schultaschenfest der Tafel Würzburg

Der Schulstart ist für jedes Kind ein aufregender Schritt, für die Eltern aber mit hohen Kosten verbunden. Für die Tafel-Familien sind diese Ausgaben oft nur schwer zu stemmen. Die Tafel Würzburg hat das Glück, auch in diesem Jahr über das Förderprojekt Sternstunden e.V.„Schulranzen-Sets für Erstklässler“ neue, hochwertige Schultaschen zu erhalten. Erstmals konnten wir über das Projekt „Schulstart-Spezial“ – „Tafel stärkt Kinder“ außerdem Schulrucksäcke für unsere 10-jährigen bekommen, sowie eine Fördersumme für den Ankauf von Schulmaterial und die Gestaltung eines kleinen Übergabefests.

Dank diesem Fördergeld sowie der Unterstützung zweier örtlichen Schreibwarenläden konnten wir jedem Schulkind zusätzlich eine Tüte mit Farbkasten-Sets oder mit Blöcken, Stiften, Heften etc. überreichen. Sonnenblumen, Snacks und Schleckeis sorgten für einen fröhlichen und festlichen Rahmen.

Vielen Dank den Würzburger Firmen, die zum Erfolg des Schultaschenfests beigetragen haben: Schreibwarengeschäft J.A. Hofmann Nachf. und die Firma Faber Castell (Farbkästen-Sets); Schreibwarenladen Buntstift (Schulmaterial); Blumenhaus Decker in der Zellerau (Sonnenblumen); Spargelhof Kuhn (Erdbeeren); Tobias Mai von MobilerEisverkauf24 (Snacks, Eis).

Von weit her zum Praktikum bei der Tafel Würzburg

Wir freuen uns jedes Jahr über Praktikanten, die von den Würzburger Schulen für einen Tag, eine Woche oder 25 Stunden an uns vermittelt werden. Die jungen Leute sollen unsere Arbeit kennenlernen und ihren Horizont erweitern; wir Helfer und unsere Kunden freuen sich auf frische Gesichter und Einblicke in die Lebenswelt von Jugendlichen.

Vor ein paar Monaten aber erreichte uns eine ganz andere Praktikumsanfrage von weit her, nämlich von „Down under“. Und die Anfrage wurde tatsächlich in die Realität umgesetzt: Mirna kam aus Australien zu uns. Aber lassen wir sie in ihren eigenen Worten erzählen, was sie zu ihrem höchst ungewöhnlichen und auch mutigen Plan bewogen hat:

„Um eine Sprache fließend zu sprechen, sollte man im betreffenden Land mindestens 6 Monate leben, arbeiten, und mit verschiedenen Leuten sprechen. Da ich eine 77-jährige Australierin bin, ist das mir  leider unmöglich. Freiwillige Arbeit scheint eine gute Kompromisslösung zu sein, besonders wenn die Sprachlernerin keine besondere Fähigkeiten hat.

Ich habe mich bei der Tafel Würzburg, beworben und habe für 3 Wochen 3 Tage per Woche mit anderen freiwilligen Arbeiter/innen Lebensmittel sortiert, organisiert und zu den Kunden gegeben. Die Kolleg/innen sind sehr geduldig und hilfsbereit gewesen, und haben mit mir langsam auf Deutsch gesprochen, auch wenn sie fließend Englisch sprechen konnten und mein Deutsch ‚hit-and-miss‘ ist.

Jetzt kenne ich die deutschen Namen von Lebensmittel, Obst und Gemüse und das Vergnügen des Kommunizierens mit Deutschsprachigen und mit Menschen wie Flüchtlinge, für die Deutsch auch eine Fremdsprache ist: Sprache, die nicht von Büchern, sondern von Lebenserfahrungen kommt.“

Liebe Mirna, die Tafel Würzburg dankt dir sehr für deine Mithilfe. Es war ein Vergnügen, dich bei uns zu haben. Wir wünschen dir gute Weiter- und Heimreise!

Einbruch bei der Tafel Würzburg

Böse Überraschung für den Tafel-Fahrer, der sich letzten Mittwoch in aller Frühe zur Abhol-Tour bei den Supermärkten auf den Weg machen wollte: Er fand die Tür zum Laden offen vor und sah, dass ein Schrank aufgebrochen worden war. Es stellte sich heraus, dass eine Kasse mit Tageseinnahmen gestohlen worden war. Die Polizei wurde informiert und Anzeige erstattet. Alle Tafel-Mitarbeiter waren erschüttert über den Einbruch in die Räume einer sozialen Einrichtung, in denen niemand eine lohnende Beute vermuten konnte.

Und es blieb nicht bei dem einen Schrecken: Am Freitag musste die Polizei ein weiteres Mal alarmiert werden, denn nun war auch ein Einbruchsversuch ins Tafel-Büro zu verzeichnen. Auch wenn hier nichts gestohlen wurde, kam es zu Sachschäden. Wir sind verständnislos und zornig angesichts dieser doppelten Invasion unserer Räumlichkeiten.

Wir werden nun die Tageskasse jeden Tag leeren und die Installation zusätzlicher Sicherheitseinrichtungen prüfen. Schade, dass wir Geld für Kameras oder Türverriegelungen investieren müssen, das wir lieber für die Versorgung der Tafelkunden ausgegeben hätten.

Stadtbau Würzburg unterstützt die Tafel
Würzburg

Auch in diesem Jahr spendet die Stadtbau Würzburg 5.500 Euro an die TafelWürzburg. „Wir unterstützen die Tafel seit Jahrzehnten bei ihrer wichtigen Tätigkeit“, sagt Stadtbau-Geschäftsführer Hans Sartoris. Auf diese Weise könne man den Würzburgerinnen und Würzburgern in Not dabei helfen, Zugang zu Lebensmitteln zu bekommen und mit dem Nötigsten zu versorgen. „Die Spende ist für uns eine wertvolle Möglichkeit, uns den Bedürftigen in unserer Gemeinschaft gegenüber solidarisch zu zeigen.“ Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Stadtbau Würzburg entnommen.

Susanne Kolbert, Vorstandsvorsitzende der Tafel, bedankt sich für die Unterstützung: „Wir sind sehr froh über die tolle Kooperation mit der Stadtbau. Unsere häufig schwierige Arbeit wird mit solch einer großzügigen Spende ein wenig einfacher.“ Der Tafelladen Würzburg hat seinen Sitz in der Weißenburgstraße 46 in der Zellerau. Das Gebäude gehört zum Bestand der Stadtbau Würzburg, die insgesamt über 5.600 Wohneinheiten verfügt. Auch einige Mieterinnen und Mieter der Stadtbau sind
Hilfeempfänger der Tafel.

E.ON-Hilfsfonds spendet 3000 Euro an die Tafel Würzburg

Über eine Spende von 3.000 Euro für die Tafel Würzburg im Stadtteil Zellerau freut sich die Vorstandsvorsitzende des Vereins, Susanne Kolbert (2. v. l.).

Den Scheck übergaben Würzburger Mitarbeitende der E.ON-Tochter E.ON Digital Technology: Thorsten Kraus, Standort-Betriebsratsvorsitzender (re.), Christian Müller, Standortverantwortlicher sowie Susanne Löschel, die den Spenden-Vorschlag eingereicht hatte.

Die Spende stammt aus dem E.ON Hilfsfonds Rest Cent, der sich dadurch finanziert, dass ein Großteil der E.ON-Mitarbeitenden in Deutschland – und damit auch der E.ON Digital Technology Mitarbeitenden – dauerhaft auf die Auszahlung des Betrages hinter dem Komma ihrer monatlichen Gehaltsabrechnung verzichtet. Diese Summe fließt in den Fonds und wird vom Unternehmen verdoppelt. Mit den finanziellen Mitteln aus dem Fonds werden gemeinnützige Einrichtungen und Vereine unterstützt.

„Das Prinzip unseres Hilfsfonds Rest Cent ist einfach: Wenn sehr viele Menschen einen kleinen Beitrag leisten, kommt Großes dabei heraus“, erläutert Thorsten Kraus. „Und genau das machen viele Kolleginnen und Kollegen der unterschiedlichen deutschen E.ON-Gesellschaften und bei uns in der Region. Damit setzen wir ein Zeichen des gesellschaftlichen Engagements.“

Vorschulgruppe des Kindergarten St. Johannes d.T. spendet für die Tafel

Die Kinder des Kindergartens Margetshöchheim haben im Dezember einen Adventsbasar für die Eltern veranstaltet. Den Reinerlös ihrer selbstgebastelten Waren in Höhe von 158 Euro kommt der Tafel Würzburg zugute. Die fröhliche, aufgeweckten Vorschulkinder berichten Susanne Kolbert von ihrer Aktion. In lebhafter Runde sprechen wir darüber, dass manche Familien nicht genug Geld haben, um gesundes Essen für alle zu kaufen, und dass die Tafel hier dank der Spendengelder helfen kann.

Die Tafel Würzburg freut sich über schöne Aktion und bedankt sich bei den Kindern und den engagierten Erzieherinnnen! Das von den Kindern selbst gestaltete Plakat hängt jetzt übrigens in unserer Ausgabe.

1500 Euro von der UHL GmbH

Gegründet 1870 und seit 1949 unter der Ägide der Familie Schneider stehend, ist das Würzburger Metallbauunternehmen ein echtes Traditionsunternehmen. Aus der kleinen Schlosserei in der Innenstadt entstand ein weitläufiger, moderner Betrieb am Stadtrand, dessen Produktpalette von der Haustür bis zur Design-Fassade für Bürogebäude reicht – ein Erfolg, der sicher auch dem bis heute praktizierten Motto des Firmengründers Anton Uhl geschuldet ist: „Arbeite schnell, gut und günstig!“

Die Uhl GmbH ist nicht nur innovativ, sondern engagiert sich auch für soziale Anliegen und bedenkt unsere Tafel mit einer großzügigen Spende. Bei der Übergabe des symbolischen Schecks zeigen sich die beiden Geschäftsführer Herr Graf und Herr Schneider sehr interessiert an der aktuellen Situation unserer Tafel. Wir danken für die Unterstützung!

Susanne Kolbert mit den Geschäftsführern Herr Graf (links) und Herr Schneider